Persönliche Gegenstände

Persönliche Gegenstände

Artur Beul trug zeitlebens schon immer zwei kleine Markenzeichen bei sich, welche auf den meisten Fotos ersichtlich sind:

Unter anderem – bereits als junger Mann in der 40er Jahren – den unverkennbaren Solitär Ring am kleinen Finger sowie um den Hals eine Kette mit Anhänger der wundertätigen Madonna.

Beides wird nun in den nächsten Tagen/Monaten verkauft/versteigert. Falls sich jemand bereits im Vorfeld dafür interessiert, bitte per Mail melden.

Stägeli uf – Stägeli ab 2023 – im Theater 11 in Zürich

Stägeli uf – Stägeli ab 2023 – im Theater 11 in Zürich

Theater 11 Zürich, 25. Mai bis 25. Juni 2023

Wer gerät bei «Am Himmel staht es Sternli  z’Nacht» nicht ins Träumen, wer bei «Nach em Räge schiint d‘Sunne», «Stägeli uf – Stägeli ab» oder «Übere Gotthard flüget Bräme» nicht in nostalgisches Schwärmen? Artur Beuls hundertster Geburtstag war für die Autoren und Produzenten 2015 Anlass genug, diesen Ohrwürmern, verpackt in eine komische und berührende Handlung, wieder begegnen zu dürfen.

Eine Mischung aus Heimat-, Gotthelf-Film und Märchen in einem wunderhübschen Bühnenbild mit Geranien vor und karierten Vorhängen hinter den Fenstern. Zusammen mit den leicht überhöhten Masken und Kostümen wird eine zauberhafte Alpenwelt gezeigt, in die die Lieder von Artur Beul mit viel Hingabe eingebettet sind.

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Musiker für die Stadt und die Welt

Musiker für die Stadt und die Welt

NACHRUF

Der Name Parolari hat einen guten Klang. Dafür sorgte zuletzt über Jahrzehnte Reto Parolari, eine Kapazität im Bereich, den er selber als gehobene Unterhaltungsmusik bezeichnete. Als er 2019 den Kulturpreis der Stadt Winterthur zugesprochen bekam, las man in dieser Zeitung, dass ihn die Meldung zuerst an seinen Vater denken liess, an Egon Parolari, der als Oboenvirtuose und langjähriger Solo-Oboist des Stadtorchesters 1989 diese Auszeichnung erhalten hatte.

Es mache ihn stolz, in seine Fussstapfen treten zu können, meinte der Sohn. Nur musste der Vater erleben, dass sein Sohn gut zwei Wochen nach der Preisverleihung im Alter von erst 67 Jahren überraschend starb. Jetzt ist er seinem Sohn nachgefolgt. Egon Parolari starb am 27. März 97-jährig.

Um sich den Musiker Egon Parolari zu vergegenwärtigen, müssen Winterthurer Musikfreunde bis ins erwähnte Jahr 1989 zurückblättern. Nach 45 Jahren Dienst im Stadtorchester verabschiedete er sich zum Saisonschluss des Musikkollegiums mit einem Auftritt als Solist.

Dirigent jenes Konzerts war Reto Parolari, der Stücke wie «In vino veritas» oder «Jolly Joker» auf Lager hatte, und Egon Parolari spielte ein «hübsches eingängiges Stück» von Wolf-Ferrari und einen Csàrdàs, den der Sohn für ihn komponiert hatte. Die Konzertbesprechung protokolliert auch die Flut von Blumensträußen und Reden, die Hinweise von Kollegen auf seinen köstlichen, manchmal sarkastischen Humor. Und nicht zuletzt den Kulturpreis, den der damalige Stadtpräsident Urs Widmer ihm überreichte.

Gefeiert wurde so eine Winterthurer Persönlichkeit, aber die Musikerlaufbahn von Egon Parolari zog um die Stadt, die er zum Lebensmittelpunkt gemacht hatte, einen weiten Kreis. Geboren in Brugg, erhielt er seine Ausbildung am Konservatorium Zürich. Zur Weiterbildung ging er nach Paris. Ab 1944 spielte er im Festspielorchester Luzern und als Solo-Oboist im Stadtorchester Winterthur.

Die Auszeichnung mit dem 2. Preis des Concours de Genève war der Start für eine Solokarriere, die ihn in die europäischen Musikzentren führte. Auch für Uraufführungen war Parolari gefragt, und etliche Schallplattenaufnahmen halten sein Spiel fest. Vierzig Jahre lang, von 1952 bis 1992, war Parolari zudem Dozent für Oboe an der Musik schule und am Konservatorium Winterthur. So lebt seine Musikalität auch in Generationen von Studierenden weiter.

Text: Herbert Büttiker
Der Landbote vom 13.04.2022

Ausstellung

Ausstellung

Heinz Blum, Artur Beul, Arturo
 
Ausstellung: 03.12.2021 – Januar 2022
Ort: Sennhofweg 19, 8125 Zollikerberg
 
Vernissage: (Grillwürste / Käse) am Donnerstag, 02.12.2021 17- 21 Uhr
Apéro: 11.12.21, 15 – 18 Uhr
 
Bitte anmelden 079 261 52 61
 
Zertifikatspflicht

ARTURO

Arthur Gautschi wurde 1941 in Zürich (Kreis 4) geboren. Als gelernter Maler absolvierte er via Weiterbildung 1975 die Malermeisterprüfung.

An der Kunstgewerbeschule Zürich besuchte er diverse Kurse. Beim Kunstmaler Emil Mehr erlernte er die Farblehre, sowie perspektives und figürliches Zeichnen. Ferner modellierte er beim Kunstmaler Max Frühauf.

Seit 1982 führt er sein eigenes Atelier im Zollikerberg für Dekorationsmalereien. Arthur Gautschi’s Spezialitäten sind Illusionsmalerei / Wandbilder, Imitationen von Marmorierungen und Maserierungen an verschiedenen Objekten.

Seine Bilder stellt er an vielen Orten im Raum Zürich aus, sein grösster Erfolg war die Ausstellung 1972 im Helmhaus Zürich, im Rahmen „Zürcher Künstler“.