Im Tannenwald wird auch gedichtet:
Von Eichhörnchen, die sehr weit springen,
von Raben-Ulk wird viel berichtet,
von andern Vögeln, die froh singen,
vom kleinen Reh, das Menschen scheut.
Es hat’s von Mutter Reh erfahren.
Manch lustig’ Reh hat es bereut.
Im Wald gibt’s Glück und viel Gefahren.
Im Tannenwald gibt’s Mäuschen viele
und jedes liebt die Mäuschen-Spiele.
Für Adler aber sind sie Ziele.
Verbirgt euch gut im Blattgewühle!
Der rote Fuchs sucht fette Beute.
Sein Magen ist schon lange leer.
Er hofft und fängt ein Mäuschen heute
im Wald da lebt’s sich manchmal schwer.
Mitten im Wald ein Riesenturm.
Ameisen haben fleiss’ge Hände.
Sie schleppen heim den toten Wurm.
Zu fressen gibt’s viel im Gelände.
Ein grüner Frosch wartet auf Beute.
Er hat ja Zeit den ganzen Tag.
Die dicke Raupe möcht’ er heute,
die er so gerne fressen mag.
Ein Hase schaut, doch sie sind hoch –
er liegt unter dem Birnenbaum.
Er schaut und lechzt, er möchte sie doch.
Dann schläft er ein und frisst im Traum.
Das sind nun ein paar Waldgeschichten,
ein paar, die ich einst selbst erlebte.
Sie sehen: Auch der Wald kann dichten,
was kurz ich heut’ zum Besten gebe.
© 07/2008 Artur Beul, Zollikon.