An meinen Vater
Papa, wo liegen deine Beine
auf denen ich so gerne sass?
Dies denk ich oft, bin ich alleine
und lege mich ins grüne Gras.
Papa, wo liegen deine Beine
auf denen ich so gerne sass?
Dies denk ich oft, bin ich alleine
und lege mich ins grüne Gras.
Ich mag heute einfach nicht Dichten.
Vom Herzen klingt kein Echo her.
Darum will ich heute verzichten.
Ist nichts im Kopf, bleibt’s Papier leer.
Man sollte doch nicht zuviel denken,
wozu, woher und auch wieso.
Das Leben zwingt Andres zu lenken.
Das Denken macht nicht immer froh.
Ich fahre nachts auf nassen Strassen,
mit meinem jungen Vis-à-vis.
Sie kann mich nicht in Ruhe lassen,
was mir gefällt – ich liebe sie.
Auch wenn man nicht alltäglich denkt,
an jenen Gott, der alles lenkt.
Auch wenn man oft gar lieblos ist,
man war und bleibt trotzdem ein Christ.
Ich weiss erst, seit du fort bist,
dass es mir fehlt, dich nicht zu sehen.
Jetzt weiss ich, wie der Tag lang ist
und wie die Stunden langsam gehen.