Tierschicksal

Zwei Raupen treffen sich im Wald.
Es sind zwei kleine, fette Raupen.
Nicht lange ging’s, sie stritten bald
und jede Raupe wütig schaute.

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St. Antonius

Er hiess bescheiden Sankt Anton.
Predigen, beten war sein Leben.
Sein Thema war stets Gottes Sohn.
Dies wollt‘ er Menschen weitergeben.

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Die lästigen Fliegen

Ich möcht so gern Gedichte schreiben
auf das noch leere Schreibpapier,
doch stört mich dieses Fliegentreiben;
und darum steht noch gar nichts hier.

Fliegen fliegen um mich rum,
um meine Lampe diese nette.
Die Fliegen sind wahrhaft nicht dumm:
Sie riechen Mutter‘s Kotelette.

Ich hole schnell den Schläger her
und schlag mit allen Kräften zu.
Jetzt stört mich keine Fliege mehr,
und ich hab‘ endlich meine Ruh!

© 08/2008 Artur Beul, Zollikon.

Der Herbst naht

Auch Renoir-Rosen jetzt verblühten.
Nun sind sie müde und erschlafft.
Selbst wenn sie einmal farbig glühten,
der Herbst schlägt zu mit aller Kraft.

Doch Gott verändert unsre Erde.
So wird’s vier Jahreszeiten geben,
damit einst wieder neues werde,
denn so entsteht das Menschenleben.

Auch Menschen werden wieder heiter.
nach langer stiller, dunkler Nacht.
Die Lebenslust geht wieder weiter.
So hat’s der liebe Gott gemacht.

© 08/2008 Artur Beul, Zollikon.

Vergehen

Wenn Rosen nicht mehr Rosen sind,
nur noch verdorrte, braune Blätter,
spürst du des Herbstes kühlen Wind.
Auch Rosen leben mit dem Wetter.

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Die Welt und das All

Was wir voll Glanz seh’n in der Ferne,
was für uns Menschen Wunder sind,
das sind des Weltalls bunte Sterne,
getragen von des Himmels Wind.

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