Von Hägglingen bis Hollywood

Von Hägglingen bis Hollywood

Hörspiel SRF Musikwelle vom Sonntag, 13.11.2011, 14.00 Uhr

«Von Hägglingen bis Hollywood»

Eine Biografie der Geschwister Schmid in drei Teilen. Die Geschichte von drei Geschwistern, die Geschichte machten im Show-Business.

Die Geschwister Schmid feierten zwischen 1954 und 1962 in den USA grosse Erfolge. In den Staaten traten sie unter dem Namen «Trio Smeed» auf. (Privatarchiv Willy Schmid)

In den 1930er bis 1950er Jahren wurde das Gesangs-Trio «Geschwister Schmid» aus Hägglingen im Kanton Aargau weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die Geschwister Schmid gelten als die ersten Schweizer, die auf dem Gebiet der Unterhaltungsmusik internationale Bedeutung erlangten.
Mit ihrem eigenwilligen Folklore-Verständnis schafften sie sich aber nicht nur Freunde.

Hörspiel von Hans Gmür und Josef Renggli. Mit Vater Schmid, Geschwister Schmid, Peter W. Loosli (Erzähler), in div Rollen: Elisabeth Schnell, Ulrich Beck, Jörg Schneider, Luzius Versell, A. Burkhard, M. Bauer

Regie: Hans Gmür
Produktion: SRF 1964

Ursprüngliche Sendetermine:
DRS Musikwelle vom Sonntag, 13.11.2011, 14.00 Uhr 1/3
DRS Musikwelle vom Sonntag, 20.11.2011, 14.00 Uhr 2/3
DRS Musikwelle vom Sonntag, 27.11.2011, 14.00 Uhr 3/3

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Meine Musik: Artur Beul wünscht populäre Melodien

Meine Musik: Artur Beul wünscht populäre Melodien

Wegen der Geschwister Schmid hängte er den Lehrerberuf an den Nagel. Daraufhin schrieb Artur Beul Schweizer Musikgeschichte. Beul gilt als der erste Schweizer Hit-Komponist, der es sogar in den USA schaffte in die Hitparaden zu Gelangen. Dennoch verlief nicht alles glatt in seinem Leben.
Artur Beul (1915-2010) gilt heute als legendärer Schweizer Komponist. Seine Hits von damals avancierten zu Evergreens.

1988 war Artur Beul zu Gast beim Schweizer Radio in der Sendung «Meine Musik» und sprach über Höhepunkte und Tiefschläge seiner Karriere.

In der Sendung durfte der gebürtige Einsiedler ausserdem seine eigenen Lieblingsmelodien wünschen. Darunter befindet sich auch sein eigener Welthit «Nach em Räge schint d Sunne».

SRF Musikwelle widmet den «Brunch» dem legendären Komponisten, der am 9. Dezember 2015 seinen 100. Geburtstag hätte feiern können.

Sendung: Brunch, 13.12.2015, 11:03 Uhr – SRF Musikwelle

Kokosnüsse und Bananen

Kokosnüsse und Bananen

Komponist und Texter Artur Beul schrieb unter anderem Lieder für trinkfeste Hochsee-Kapitäne und romanitsche Rummelplatz-Helden. In der Sendung «Zur vorgerückten Stunde» erzählte er am 26. Juni 1976 von Hans Albers Sinn für Komik und Klamauk.

Hans Albers hatte eine Vorliebe für heitere Lieder. Das Lied «Kokosnüsse und Bananen» war ihm denn auch wie auf den Leib geschrieben. Text und Musik zum Lied stammen von Artur Beul.

Sendung: Sinerzyt, 20.04.2010, 09:45 Uhr – SRF Musikwelle

Dimitri

Dimitri

Beim Stöbern im riesigen Fundus von Artur Beul, habe ich etwas hübsches entdeckt und fotografisch festgehalten.
Dimitri, ein grosser Künstler, welcher im Juli 2016 verstorben ist, hat nämlich sein Büchlein, welches 1970 erschienen ist, für Artur Beul signiert.

Kurzbiografie Dimitri

* 18. September 1935 in Ascona, Tessin; † 19. Juli 2016 in Borgnone, Tessin 

Dimitri wurde 1935 in Ascona als Sohn eines Bildhauers und Malers und einer Stoffplastikerin geboren. Als Siebenjähriger fasste er den Entschluss, Clown zu werden. In Bern machte er eine Töpferlehre. Während dieser Zeit nahm er Schauspiel-, Musik-, Ballett- und Akrobatikunterricht. Danach absolvierte er eine pantomimische Ausbildung bei Etienne Decroux und wurde Mitglied der Truppe von Marcel Marceau in Paris. Erste Berufserfahrungen als August mit dem Weissclown Maïss im Cirque Medrano, Paris.

Seit 1959 Soloauftritte, erst in Ascona, dann auf Tourneen durch die ganze Welt und dreimal auf Tournee mit dem Circus Knie.
1971 gründete Dimitri mit seiner Frau Gunda in Verscio das Teatro Dimitri. 1975 folgte die Gründung der Theaterschule und 1978 diejenige der Compagnia Teatro Dimitri. Für die hauseigene Truppe kreierte und inszenierte er regelmässig neue Stücke. Im Jahr 2000 wurde dem Kulturzentrum in Verscio das von Harald Szeemann eingerichtete Museo Comico angegliedert.

Neben unzähligen andern Preisen und Auszeichnungen wurden Dimitri 2009 der Swiss Award für Kultur und 2013 der Swiss Award für sein Lebenswerk verliehen.

Noch einen Tag vor seinem überraschenden Tod am 19. Juli 2016 stand Dimitri auf der Bühne seines Theaters in Verscio. Er bleibt einer der grössten Clowns, der das Publikum mit seiner Poesie und seinem grossen Herzen nicht nur zum Lachen brachte, sondern auch tief bewegte und berührte.

Quelle: www.clowndimitri.ch

Der letzte Teleboy

Der letzte Teleboy

Am 27. März 2016 wäre der grosse Kurt Felix 75 Jahre alt geworden.

Und wie’s der Zufall will, beim Schmökern in alten Beul Fotoalben fand ich heute eine Einladung des Schweizer Fernsehen an Artur Beul, für die allerletze 36. Teleboy Sendung am 31. Dezember 1981.

Vor 35 Jahren war Artur, zusammen mit seiner letzten Frau Pat, in dieser Sendung. Im persönlichen Fotoalbum von Pat habe ich beiliegendes Foto und den Einladungsbrief des Schweizer Fernsehen gefunden. Der Eintritt zum Silvesteranlass kostete CHF 55.- pro Person.
Neben Kurt Felix wirkten zwei prominente Kandidatenpaare mit, sowie Stephanie Glaser, Ursula Schaeppi, Vincenzo Biagi, die welt­
berühmte Seelöwen-Nummer mit Roberto Gasser, die DRS-Bigband unter der Leitung von Hans Moeckel, die Gipsy Line Dancers und als musikalische Gäste Peter, Sue & Marc. Das erfolgreiche Trio löste sich nach diesem Auftritt, zum Bedauren vieler, auf.

Das Sylvester Menue an diesem Abend: Roastbeef à l’anglaise, Salade primeur, Petits pains, Getränke und Kaffee.

Hier die Einladung des Schweizer Fernsehen zur Teleboy Abschiedsshow als PDF zum herunterladen.

Original Eintrag von Pat im Fotoalbum: Letzter Teleboy 31.12.1981 mit Max Ernst & Frau (23 Jahre Unterhaltungschef beim TV)

Zum Tod von Louis Menar

Louis Menar

Der Glarner Entertainer Louis Menar ist nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 74 Jahre alt. «Mit Louis Menar verliert die Schweiz einen beliebten und profilierten Unterhaltungsmusiker», sagt Musikredaktor Jürg Moser.

Erst im August dieses Jahres war Louis Menar noch zu Gast bei Leonard in der «Hit-Welle». Der Glarner Entertainer hat sein neues Album «Musig isch mis Läbe» vorgestellt. Ein Albumtitel, der Leben und Wirken von Louis Menar auf den Punkt bringt und so zum besonderen Vermächtnis wird.

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