Ein Bumerang kommt stets geflogen
zu dir zurück nach seinem Flug.
Es hat ihn schnell zurückgezogen,
als hätt er von dem Flug genug.
Mein Leben gleicht dem Bumerang.
Mal möcht’ ich fort in weiter Ferne.
Doch in der Ferne kommt der Drang,
nach Haus zu geh’n, sehr schnell und gerne.
Einst hat’ ich einen Bumerang
als Kind. Er war mein Freund beim Spiele.
Ich warf ihn oftmals stundenlang,
dann kam er heim zu seinem Ziele.
War ich mal fort, es ging nicht lang,
kam Heimweh, das mich schrecklich plagte.
Ich tat es, wie mein Bumerang,
der drehte und mich heimwärts jagte.
Im Leben hat man selten Ruh’.
Es drängt dich vorwärts, froh und heiter.
Es treibt dich rastlos immerzu.
Am Ende dreht’s und geht nicht weiter.
© 01/2008 Artur Beul, Zollikon.