Der Lohn des Lebens ist der Tod,
so wollt’s der kluge Meister haben.
Dazu gehören Freud und Not
und viele andre Gottesgaben.
Für viele ist der Lohn ein Segen,
für andre ist er nie genug;
den Kranken kommt er oft gelegen,
dem Reichen ist nie voll der Krug.
Der möchte mehr und nochmals mehr.
Er hofft, sein Leben ging‘ so weiter.
Beim Armen sind die Taschen leer,
die Sorgen tägliche Begleiter.
Der Lohn, den jeder von uns kriegt,
an ihn sollst dankbar immer denken.
Dass jeder mal im Grabe liegt,
sollst Du stets klugerweise denken!
Der höchste Lohn ist doch das Leben,
den Dir Dein Schöpfer hier doch gibt.
Es ist Dir zeitlich nur gegeben,
dauert genau, wie’s Gott beliebt.
Den wahren Lohn wird Gott Dir geben
für das, was Du für Ihn getan.
Mit seinem Lohn musst Du hier leben,
Gott hört nicht Deine Kritik an.
© 04/2008 Artur Beul, Zollikon.