Der Tag ist heute wieder trüber,
der Himmel zeiht den Mantel über.
Den grauen, mit dem schwarzen Flecken,
die mich schon morgen früh erschrecken.
Noch gestern war der Himmel blau,
heut ist er leider wieder grau.
Schön Wetter sagten Meteorologen.
Wohl ungewollt ¬ war das gelogen?
Die Wolken und der Wirbelwind,
die wechseln s’ Wetter oft geschwind.
Wie’s Wetter wird auf Himmelstrassen,
auf das kann man sich nie verlassen.
Was klag ich schon, die Wolken eilen.
Die Morgenluft wird sie verteilen.
Tatsächlich scheint der Sonnenschein
in uns’re dunkle Welt hinein.
Man sollte nie den Mut verlieren
und nicht nur in das Dunkel stieren.
Die Sonne bleibt am Himmel stehen,
auch wenn wir sie nicht immer sehen.
Die Wolken aber gehen vorbei,
machen den Weg der Sonne frei.
Das Gleiche gilt auf allen Wegen,
für Menschen und ihr ganzes Leben.
Die Wolke sind die dunklen Sorgen,
die Sonne ist das Glück von morgen.
Dies sollten alle längst schon kennen.
Ich muss das nicht stets jedem nennen.
© 02/2008 Artur Beul, Zollikon.