Die Zeit, sie rast durch meine Tage.
Kaum läuft der Morgen, ist es Mittag.
Ich schlief in unbequemer Lage,
hart, wie auf einem Gartenhag.

Die Zeit, so zeigt mir meine Uhr,
ich hätte viel zu lang gelegen.
Dies hinterlässt die Rückenspur.
Ich muss jetzt aufsteh’n und mich regen.

Die Zeit lacht mich ganz höhnisch aus
und lässt zurück mich deutlich blicken.
Ich tat letzt‘ Nacht bis 12 hinaus,
statt schlafen, an Gedichten flicken.

Dann schlief ich ein, es war um 2.
Mein Stift kroch unter meinen Rücken.
Den Schreibblock drückte ich dabei,
an meine Brust, dies stach wie Mücken.

Zerknirscht schaut meine Poesie
mich heute an und lacht.
So was passiert jedem Genie,
doch das Gedicht ist gut gemacht…

© 11/2007 Artur Beul, Zollikon.