Keine Zeile kommt aus mir.
Mein Kopf ist leer, heut ruht mein Herz.
Vor mir liegt so viel Schreibpapier.
Mir fehlt die Lust auf Vers und Scherz.
Ja, so tickt das Menschenherz.
Hin und her ein Leben lang.
So entstehen Freud und Schmerz,
hoher wie auch tiefer Klang.
Sehr oft ist’s Herz mit Versen voll
und schreit sie aus der Kehle raus.
Manchmal tickt’s nicht wie es soll,
dann ist es mit dem Dichten aus.
Verschieden ist ein jeder Tag.
Menschen lachen, Menschen weinen.
Niemand ist, der dieses mag.
Ich glaube fest, es gibt doch keinen.
Heut bleibt bei mir der Schreibblock leer.
Doch morgen ist ein neuer Tag.
Das beruhigt mich jetzt doch sehr,
und das ist alles, was ich sag …
© 08/2008 Artur Beul, Zollikon.