Daheim-Gefühl
Wo bist Du denn wirklich zu Haus?
Ist’s hier daheim in Deinem Reich?
Warum zieht’s Dich stets wieder raus?
Ist’s da, wie dort, nicht wirklich gleich?
Wo bist Du denn wirklich zu Haus?
Ist’s hier daheim in Deinem Reich?
Warum zieht’s Dich stets wieder raus?
Ist’s da, wie dort, nicht wirklich gleich?
Der Tag ist heute wieder trüber,
der Himmel zeiht den Mantel über.
Den grauen, mit dem schwarzen Flecken,
die mich schon morgen früh erschrecken.
Ich hatt’ mein Herz in Einsiedeln verloren,
in einer kalten Frühlingsnacht.
Ich hab trotz Liebe sehr gefroren,
doch hat mir das nichts ausgemacht.
Ich habe auch verlorne Jahre,
die ich einst jemandem geschenkt.
Ich hatt‘ auch viele wunderbare,
sie wurden mir von Gott geschenkt.
Der Mensch plant immer und er denkt,
so wie er denkt, so muss es sein.
Doch Gottes Hand die Menschen lenkt.
Denkst du mal ja, sagt Gott doch nein.