Die Bremse zieh‘n
Man muss zeitweis‘ die Bremse zieh’n,
sonst rennt das Leben dir davon.
Man muss sich einmal selbst entflieh’n.
Das Leben schleicht im gleichen Ton.
Man muss zeitweis‘ die Bremse zieh’n,
sonst rennt das Leben dir davon.
Man muss sich einmal selbst entflieh’n.
Das Leben schleicht im gleichen Ton.
Du welkst so schnell, wie eine Rose,
dies sah ich schon beim letzten Mal.
Die Haut verblasst und sie wird lose,
die heut’ge, sie gleicht einem Tal.
Ob Regen oder Sonnenschein,
das Leben nimmt darauf nicht Rücksicht.
Es geht bei uns stets aus und ein.
Es zündet an, löscht aus das Licht.
Geboren wird man ohnehin
und hat dabei noch nichts zu tun.
Man holt Dich raus und legt Dich hin,
in Mutters Arm darfst Du jetzt ruh‘n.
Leben ist sauer, öfters auch süss.
Manchmal ist’s Hölle, oft Paradies.
Wir sind ja meistens selber schuld,
denn uns fehlt öfters die Geduld.