Am Himmel stehen Sterne nachts.
Nur einen hab ich einst besungen.
Den einen nur, aber was macht’s?
Das Sternchen-Lied ist mir gelungen.
Ich sass in Einsiedeln, nicht hier,
wo meine erste Liebe ist erwacht.
Verliebt sass nachts ich am Klavier,
und habe dieses Lied gemacht.
Dann legt’ ich’s in den Kasten rein.
Kein Mensch hat’s jahrlang gesehen.
Und auch die Liebe schlief bald ein.
Doch dann ist plötzlich was geschehen.
Geschwister Schmid die Lieder sangen.
Haben’s entdeckt und gleich gesungen.
So ist dies Lied hinausgegangen,
in Menschenherzen eingedrungen.
Noch immer lieben es die Leute,
nach über 75 Jahren.
Es überlebt wohl auch das Heute.
Erzählt von zwei, die glücklich waren.
Das Mädchen, dem ich’s einst geschrieben,
lebt heute in Amerika.
Auch ihr ist dieses Lied geblieben.
Das Sternchen steht noch immer da.
© 02/2007 by Artur Beul, Zollikon.