Man macht sich Sorgen auf der Welt,
die meistens nicht sehr wichtig sind.
Um Liebe und ums liebe Geld,
doch für das Wicht’ge ist man blind.
Wir haben alles doch vom Herrn,
für’s Dasein auf der Welt bekommen.
Das wird uns leider oft ungern
durch unsre Sorgen weg genommen.
Wozu sind wir denn hier auf Erden?
Wozu für so geringe Jahre?
Und was wird nach dem Leben werden,
was von der Wiege bis zur Bahre?
So denken viele, überspielen
das Ziel vom wahren Sinn des Ganzen.
Daher die Sorgen bei so vielen,
die statt zu denken lieber tanzen.
Wer glauben kann, der weiss Bescheid.
Hier leben wir im Wartezimmer.
Von unserm Arzt mit unserm Leid.
Der kennt uns schon, bewacht uns immer.
Er weiss um unsre kleinen Sorgen,
und jedem gab er freien Willen.
Durch ihn ist alles so geworden.
Er kann die Angst und Sorgen stillen.
Was wir auf Erden Sorgen nennen,
was uns oft täglich sehr bedrückt,
wird man im Jenseits nicht mehr kennen,
weil Gott uns dann sorglos beglückt.
© 12/2007 Artur Beul, Zollikon.