Ich steh am Tor beim alten Peter.
Der fragt: „Was taten Sie im Leben?
Doch erst Ihr Name, ‘s Weit‘re später!“
„Man hat mir Artur einst gegeben.“

„Was machten Sie die ganze Zeit,
von morgens früh bis in die Nacht?
Gestehen Sie in Höflichkeit!
Und auch an Gott manchmal gedacht?

Waren Sie gern ein Kirchengänger,
wohnten der „Heil‘gen Messe“ bei?“
„Ich war der Solokirchensänger,
bei jedem Kirchenfest dabei.“

„Was war die Arbeit Ihrer Zeit?“
„Ich schuf Musik, … lang ist es her;
schrieb Lieder für die Fröhlichkeit.“
„Ich hört es damals bis hierher,

ein Musikus warst einst auf Erden;
dies sind ja meistens gute Leut‘,
die sollen nun auch glücklich werden;
ich öffne Dir das Tor jetzt weit.“

Leis‘ hörte ich in Himmelshallen
Musik von mir, und das ist wahr.
Hier würd es mir bestimmt gefallen,
viel besser als es unten war.

Da kommt geritten hoch zu „Stern“
ein Mann, den ich von früher kannte;
es ist des Himmels Herr der Herrn,
den ich sogleich als Ihn erkannte.

„Du hast den Himmel nun verdient
mit Deinen vielen Melodien;
hast Mir, … der Musik gut gedient,
drum darfst Du jetzt ins Jenseits zieh‘n.“

(so hoffe ich wenigstens aus heutiger Sicht.)

© 05/2008 Artur Beul, Zollikon.