Kennen Sie schon das Chärnehus in Einsiedeln? Hier ein Beschrieb:

Ursprünglich wurde das Kornhaus in Einsiedeln, wie in anderen Landesgegenden in Zeiten von europaweiten Hungersnöten, mit dem Gedanken erstellt, in landwirtschaftlich besseren Jahren für kommende schlechte Ertragsjahre vorsorgen zu können, indem Lebensmittelreserven angekauft und unter Dach angelegt wurden. Über 200 Jahre diente das Gebäude diesem Grundgedanken des gemeinschaftlichen und auch gemeinnützigen Wohles, auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene.

Nachdem der Bezirk Anfangs Jahrhundert seinen Unterhaltspflichten nicht mehr pflichtgetreu nachkam und das Interesse am Chärnehus von allen Seiten nachliess, verlotterte das Gebäude zusehends und schlussendlich wollte man es sogar abreissen und an seiner Stelle einen Kindergarten bauen.

Schliesslich konnte die Stiftung ins Leben gerufen werden und das Chärnehus unter teilweise widrigen Umständen renoviert und seinem jetzigen Zweck zugeführt werden.

Folgende Gegenstände von Artur Beul habe ich dem Archiv überlassen:

  • Des Klavier von Artur Beul. Marke Schmid-Flohr, gekauft bei Hüni in Zürich
  • Den dazugehörigen Klavierstuhl und die Klavierlampe
  • Ein Buch Einsiedler Volksbräuche, 1935
  • Eine Bleistiftzeichnung, Porträt von Artur Beul, gezeichnet von Turi Schellenberg, 1985
  • Eine goldene Schallplatte aus dem Jahre 1985
  • Bronce-Kopf Artur Beul von Erich Müller aus Würzburg Maskenbildner am Schauspielhaus in Zürich
  • Seine Geige, welche Artur Beul als Lampe umfunktionierte
  • Zwei alte Rosenkränze

Ich habe diese Gegenstände (es sind schon im Vorfeld noch andere Sachen zur Verfügung gestellt worden) vor allem in der Hoffnung, dass es bald einmal ein Ortsmuseum in Einsiedeln geben wird, der Stiftung übergeben.
Artur Beul hatte schon immer eine sehr enge Beziehung zu Einsiedeln. Wenn es nach ihm gegangen wäre, würde nämlich sein Grab nun in Einsiedeln, neben jenem des Dichters Meinrad Lienert, liegen und nicht in Lachen. Doch leider wurde ihm dieser Wunsch seitens von Einsiedeln verwehrt.

Falls sich jemand für eine Beschauung oben aufgeführter Sachen interessiert, oder gar im Besitz weiterer Gegenstände, wie z.B. Schallplatten, Noten von Artur Beul, ist und diese der Stiftung vermachen möchte, kann man sich bei Herrn Albert Bingisser melden. E-Mail: Hier klicken.