Kein Wort von dir geht doch verloren,
es bleibt in mir und setzt sich fest.
Es klingt oft auf in meinen Ohren,
was mir dann keine Ruhe lässt.

Bin ich allein, höre ich sagen,
was ja schon längst verklungen ist,
vor ein paar wunderbaren Tagen,
als du noch hier gewesen bist.

Kein einz’ges Wort werd ich vergessen.
In meinem Herzen bleibt’s bestehen.
Ich halt es fest, hüt’s wie besessen.
Es wird auch nie mehr von mir gehen.

Kein Wort von dir gilt einem andern.
Nur mir, …das hast du mir versprochen.
Würde dein Wort zu andern wandern,
dann hättest du dein Wort gebrochen.

Ein jedes Wort, das du mir sagst,
hab ich ins Tagebuch geschrieben.
Dort bleibt’s, falls später du mich fragst.
Ob wir uns dann noch immer Lieben?

Kein Wort von dir sagt jemand lieber,
als so, wie du es mir erdacht.
Es ist geformt im Liebesfieber,
von Dir in einer Sommernacht.

© 11/2007 Artur Beul, Zollikon.