Kein Wort von dir geht doch verloren,
es bleibt in mir und setzt sich fest.
Es klingt oft auf in meinen Ohren,
was mir dann keine Ruhe lässt.
Bin ich allein, höre ich sagen,
was ja schon längst verklungen ist,
vor ein paar wunderbaren Tagen,
als du noch hier gewesen bist.
Kein einz’ges Wort werd ich vergessen.
In meinem Herzen bleibt’s bestehen.
Ich halt es fest, hüt’s wie besessen.
Es wird auch nie mehr von mir gehen.
Kein Wort von dir gilt einem andern.
Nur mir, …das hast du mir versprochen.
Würde dein Wort zu andern wandern,
dann hättest du dein Wort gebrochen.
Ein jedes Wort, das du mir sagst,
hab ich ins Tagebuch geschrieben.
Dort bleibt’s, falls später du mich fragst.
Ob wir uns dann noch immer Lieben?
Kein Wort von dir sagt jemand lieber,
als so, wie du es mir erdacht.
Es ist geformt im Liebesfieber,
von Dir in einer Sommernacht.
© 11/2007 Artur Beul, Zollikon.
Lieber Artur,
Augen und Ohren führen uns durch das Leben! So schön wie Du dies immer noch beschreiben kannst, gelingt aber nur wenigen. Auch hier in Osaka schenken mir Deine Gedichte immer wieder Gedankenanstösse und Motivation.
Ich führe zur Zeit 23 Freunde aus der Schweiz durch Japan und gestern haben wir gemeinsam auf dem Schiff zwischen Imabari und Kobe Dein „Am Himmel stoht es Sternli z’Nacht“ gesungen! Damit siehst Du dass wir trotz der Distanz verbunden bleiben.
Mit herzlichen Grüssen
Guschti