Was soll ich denn heute sagen,
wo der Wind die Blumen plagt?
Meine Spatzen alle klagen,
weil die Sonne ganz versagt.
Gar die Heizung läuft noch immer,
auch wenn draussen Tulpen blüh’n.
Und die Fliegen hier im Zimmer
in die Wärme sich verzieh’n.
So wie draussen ist’s auch drinnen.
Die Natur ist ja ein Spiegel.
Selbst die Spinne will nicht spinnen.
Sitzt versteckt am oberen Ziegel.
Nur die Märzenglöcklein läuten.
Ohne Töne hör ich sie.
Woll’n den Frühling vorbereiten,
zart mit ihrer Harmonie.
Was kann man im Garten sehen?
Viele Primeln, die gelb blühn.
Sträucher, die in Blüte stehen
und ringsum ist’s Gras schon grün.
Es ist März und noch nicht Mai,
auch wenn alle darauf warten.
Doch der Winter scheint vorbei.
Rosen treiben schon im Garten
kleine Sprossen an den Zweigen.
Trüber Tag ist’s, … doch nicht klagen.
Die Natur will es uns zeigen.
Warten muss man, nicht verzagen!
© 03/2008 Artur Beul, Zollikon.